Wechselspiel

Buddhistische Skulpturen aus Burma und Thailand, 17. bis 19. Jahrhundert.
Farbfeldmalerei von Marcia Hafif und Sunho Choi.

Ausstellung
01.05.2014 — 03.07.2014
Galerie Claudia Delank | Bleibtreustr. 15–16, 10623 Berlin
Zum Gallery Weekend Berlin ist die Ausstellung am 3. und 4. Mai von 11 bis 19 Uhr geöffnet

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Buddhistische Plastiken werden räumlich in Beziehung zur monochromen Malerei der amerikanischen Malerin Marcia Hafif und des koreanischen Malers Sunho Choi gestellt.
Seit den 20er Jahren werden buddhistische Plastiken aus ihrem religiö;sen Kontext herausgelöst und im Westen mit zeitgenössischer, westlicher Kunst ausgestellt. In diesem westlichen Ausstellungskontext verlieren sie jedoch nichts von ihrer ursprünglichen Kraft und Bedeutung. Gerade durch die Dekontextualisation vermitteln die buddhistischen Skulpturen geistige Konzentration durch ihre Form und Ästhetik, auch wenn der Betrachter nicht mit ihrer Ikonografie vertraut ist. In dieser geistigen Konzentration bildet sich der Schnittpunkt zwischen buddhisitischen Skulpturen und den Werken der New Yorker Künstlerin Marcia Hafif und dem koreanischen Maler Sunho Choi. Dabei entfaltet sich ein spannungsvolles Wechselspiel, das den Raum und das Licht mit einbezieht und sich je nach Blickpunkt des Betrachters verändert.

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I have never had any artistic theory as a guideline. What moves me and enriches me is the strength, and integrity and the inner coherence of a work.
Anny D. Decker, Paris, 1994